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MELDUNG/018: IV. Lateinamerikanisches Humanistisches Forum in Santiago de Chile eröffnet (Pressenza)


Internationale Presseagentur Pressenza - Büro Berlin
Nachricht vom 3. Mai 2019

Das IV. Lateinamerikanische Humanistische Forum wurde in Santiago de Chile eröffnet

Von Walker Vizcarra, 14. Mai 2019



Zahlreiche Menschen auf einem Platz - Bild: © Walker Vizcarra

Erster Tag des IV. Lateinamerikanischen Humanistischen Forums in Santiago de Chile
Bild: © Walker Vizcarra

Santiago de Chile - 14.05.2019. Das Lateinamerikanische Humanistische Forum ist ein Instrument der Information, des Austauschs und der Diskussion zwischen Menschen und Institutionen aus den unterschiedlichsten Kulturen Lateinamerikas. Es hat einen permanenten Charakter entwickelt, so dass alle relevanten Informationen sofort unter den Mitgliedern zirkulieren.

Das Forum wurde am 10. Mai 2019 in Chile eröffnet mit Besuchern aus nord-, mittel- und südamerikanischen Ländern, von denen viele bereits nationale Foren oder Vorbereitungstreffen abgehalten haben.

Was einige Themen betrifft, zu denen wir einen Austausch für wichtig halten und zu denen wir die beste praktische Handlungsform finden müssen, sind dies: der wachsende Rassismus und die zunehmende Einmischung angeblicher Friedensorganisationen in die inneren Angelegenheiten der Länder; die Manipulation der Menschenrechte als Vorwand für eine Einmischung; die Wahrheit über den Zustand der Menschenrechte in der Welt und insbesondere in unserer Region; die Zunahme der globalen Arbeitslosigkeit und der Unsicherheit der Arbeit in unserer Region; die Zunahme der Armut in verschiedenen Regionen und auf verschiedenen Ebenen, auch in wohlhabenden Gesellschaften; die fortschreitende Verschlechterung von Gesundheit und Bildung; die Segregation und Kriminalisierung der Ureinwohner; die Zunahme der Drogenabhängigkeit; die Zunahme des Selbstmords; die religiöse Verfolgung und die Radikalisierung religiöser Gruppen; die psychosozialen Phänomene der Entfremdung und Gewalt; die realen, Gefahren der Umweltzerstörung und die gebührende Priorisierung; der kulturelle Krieg der Aneignung von Begriffen durch die Manipulation der Massenmedien; die öffentliche und private Korruption; der Versuch der sozialen Disziplin im Hinblick auf Lebensmodelle, die versuchen, die Endlichkeit existentiell zu leugnen.

Das Forum beabsichtigt, bei der Artikulation einer aufblühenden Vielfalt zusammenzuarbeiten, um den Wiederaufbau des sozialen Netzes und die Schaffung einer sozialen Bewegung eines sich wandelnden Themas und Förderer des Wandels voranzutreiben.

Auf diese Weise hoffen wir, dass das Lateinamerikanische Humanistische Forum die beteiligten Menschen und Bewegungen zusammenbringt und sich an der Diskussion des Systems beteiligt und Aktionen in einer sich verändernden und humanisierenden Richtung erzeugt.


Der Text steht unter der Lizenz Creative Commons 4.0
http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

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Quelle:
Internationale Presseagentur Pressenza - Büro Berlin
Reto Thumiger
E-Mail: redaktion.berlin@pressenza.com
Internet: www.pressenza.com/de


veröffentlicht im Schattenblick zum 16. Mai 2019

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