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MELDUNG/002: Am 1. Oktober ist Weltvegetariertag (Stadt Bonn)


Pressemitteilung der Stadt Bonn - 23. September 2010

Am 1. Oktober ist Weltvegetariertag

Weniger Fleisch für Gesundheit, Klima und Tierschutz


ib - Anlässlich des Weltvegetariertages am 1. Oktober und der Ergebnisse einer aktuellen Studie des Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) macht die Stadt Bonn auf die Folgen erhöhten Fleischkonsums aufmerksam.

"Weniger ist mehr, für diese Einstellung gibt es beim Thema Fleischkonsum drei gute Gründe: Klima, Gesundheit und Tierschutz", so Umweltdezernent Rüdiger Wagner.

Zehn Regeln für gesunde Ernährung

Nach den zehn Regeln für eine gesunde und ausgewogene Ernährung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. sollte der wöchentliche Konsum von Fleisch und Wurst 300 bis 600 Gramm nicht überschreiten. Dem gegenüber steht nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ein wöchentlicher Verzehr von durchschnittlich 1.120 Gramm an Fleischprodukten in Deutschland.

Fleischproduktion beeinflusst Treibhauseffekt

Fleisch in Maßen nutzt aber nicht nur der Gesundheit, sondern dient auch dem Klimaschutz. 20 Prozent des Gesamtenergieeinsatzes in Deutschland entfallen auf den Ernährungssektor. Mit einem Anteil von 44 Prozent trägt die Erzeugung tierischer Lebensmittel in deutlich höherem Maß zum Treibhauseffekt bei als pflanzliche Lebensmittel mit einem Anteil von acht Prozent.

Problematisch ist außerdem, dass die Massentierhaltung einen immer größeren Markt mit billigen Fleischprodukten bedient. Diese Entwicklung widerspricht dem verantwortungsvollen Konsum.

Tipps zu regionalen Produkten unter www.bonn.de

Positiv für Gesundheit, Klima und Tierschutz wirkt sich der Konsum von Obst und Gemüse aus regionalem Anbau aus. Wer sich über Angebote dieser Art informieren möchte, findet unter www.bonn.de mit dem Suchbegriff "Regionale Produkte" viele Links zum Thema.


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Quelle:
Pressemitteilung von Donnerstag, 23. September 2010
Stadt Bonn
Stadthaus, Berliner Platz 2, 53103 Bonn
Telefon: (02 28) 77-3000, Fax: (02 28) 77 2468
E-Mail: presseamt@bonn.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 25. September 2010