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MARKT/094: VW startet Januar mit 6,5 Prozent Plus in 2014 (Irene Feldbauer)


VW startet Januar mit 6,5 Prozent Plus in 2014

Das sind 798.100 (Januar 2013: 749.500)(*) an Kunden übergebene Fahrzeuge

von Irene Feldbauer, 14. Februar 2014



Der Volkswagen Konzern meldet am Freitag mit einem Auslieferungsplus von 6,5 Prozent(*) im Januar einen erfolgreichen Start ins neue Jahr. Das sind, wie die Pressemeldung aus Wolfsburg hervorhebt, 798.100 (Januar 2013: 749.500)(*) im Januar an Kunden ausgelieferte Fahrzeuge. "Der Volkswagen Konzern ist gut ins neue Jahr gestartet. Trotz eines Sondereffektes im Januar letzten Jahres aufgrund des Chinese New Year konnten wir die Auslieferungen im ersten Monat diesen Jahres weiter steigern". Zudem verzeichnen wir erste Zuwächse in Europa, vor allem Westeuropa scheint die Talsohle hinter sich zu lassen", erklärte Konzernvertriebsvorstand Christian Klingler am Freitag in Wolfsburg. "Mit Blick auf ein herausforderndes Gesamtjahr 2014 ist das ein guter Jahresauftakt", so Klingler weiter.


Positive Impulse für Gesamteuropa

Für Gesamteuropa meldet VW eine Fortsetzung der positiven Impulse. Hier steigerten die Marken des Konzerns die Auslieferungen im ersten Monat des Jahres um 8,5 Prozent auf 273.700 (252.200) Fahrzeuge. Auf die Region Westeuropa (ohne Deutschland) entfielen davon 146.700 (138.100; +6,3 Prozent) Einheiten. Im Heimatmarkt legte der Konzern deutlich zu: 82.400 (73.900; +11,6 Prozent) Kunden entschieden sich in Deutschland für ein neues Fahrzeug aus dem Konzern. In der Region Zentral- und Osteuropa verkaufte das Unternehmen im gleichen Zeitraum 44.500 (40.200; +10,7 Prozent) Fahrzeuge. Davon entfielen 16.100 (17.400; -7,2 Prozent) Fahrzeuge auf den Einzelmarkt Russland.


Nordamerika dagegen im Minus

In der Region Nordamerika verzeichnete der Volkswagen Konzern im Januar mit 57.800 (62.600 dagegen ein Minus von 7,7 Prozent). 36.900 (42.700; -13,4 Prozent) Auslieferungen entfielen davon auf die USA. In der Region Südamerika übergab der Volkswagen Konzern im gleichen Zeitraum mit 62.200 (77.300) Einheiten 19,5 Prozent weniger Fahrzeuge an Kunden. Auf Brasilien entfielen davon 43.600 (55.400; -21,4 Prozent) Verkäufe.


Asien-Pazifik Plus 14,8 Prozent

Erfreuliche Verkaufszahlen verzeichnete der Konzern weiterhin in der Vertriebsregion Asien-Pazifik. Hier wurden zum Jahresauftakt 374.400 (326.200; +14,8 Prozent) Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Auf China (inkl. Hongkong) als größten Einzelmarkt des Konzerns entfielen davon 344.400 (298.300; +15,5 Prozent) Einheiten - und damit erstmals im Monat Januar mehr als 300.000 Fahrzeuge. In Indien gingen die Auslieferungen hingegen auf 5.700 (7.800; -27,4 Prozent) Fahrzeuge zurück.


Die Konzern-Marken im Überblick

Volkswagen Pkw erreichte mit 515.700 (491.900; +4,8 Prozent) weltweiten Auslieferungen im Januar einen deutlichen Zuwachs. Positiv entwickelte sich die Marke in der Region Asien-Pazifik, wo 285.300 (251.100; +13,7 Prozent) Fahrzeuge ausgeliefert wurden. In der Region Gesamteuropa übergab Volkswagen Pkw im gleichen Zeitraum 126.200 (116.900) Fahrzeuge und steigerte seine Auslieferungen um 7,9 Prozent.

Audi lieferte im Januar weltweit 124.900 (111.800) Fahrzeuge aus und hat damit ein Plus von 11,7 Prozent erreicht. Die Premiummarke aus Ingolstadt profitierte dabei unter anderem vom Wachstum in China (inkl. Hongkong) mit 44.500 (37.700; +18,2 Prozent) Verkäufen und im Heimatmarkt Deutschland mit 17.400 (14.600; +19,3 Prozent) an Kunden übergebenen Fahrzeugen.

Porsche lieferte im ersten Monat des Jahres insgesamt 12.200 (12.100; +1,4 Prozent) Fahrzeuge aus. Zulegen konnte der Stuttgarter Sportwagenhersteller dabei besonders in China (inkl. Hongkong), wo mit 4.000 (3.100) Einheiten 29,2 Prozent mehr Fahrzeuge ausgeliefert wurden.

ŠKODA lieferte im Januar 80.900 (69.500) Einheiten aus und legte damit deutlich um 16,5 Prozent zu. Der tschechische Automobilhersteller verkaufte dabei in Westeuropa (ohne Deutschland) 20.600 (17.600; +16,8 Prozent) Einheiten und übergab in der Region Zentral- und Osteuropa 18.100 (15.100; +19,8 Prozent) Fahrzeuge an Kunden.

SEAT entwickelte sich im Januar stabil und verkaufte weltweit 26.000 (25.900; +0,5 Prozent) Fahrzeuge. Weiter zulegen konnte das spanische Unternehmen in Deutschland mit 5.300 (4.600; +14,2 Prozent) Verkäufen und in Großbritannien, wo 3.400 (2.900; +15,7 Prozent) Einheiten ausgeliefert wurden.

Volkswagen Nutzfahrzeuge lieferte im Januar 37.500 (37.500; +0,1 Prozent) leichte Nutzfahrzeuge aus. Zulegen konnte die Marke in der Region Zentral- und Osteuropa, wo 2.700 (2.400; +14,0 Prozent) Fahrzeuge an Kunden übergeben. In der Region Asien-Pazifik beliefen sich die Auslieferungen auf 1.700 (1.400; +21,6 Prozent) Einheiten.


Anmerkungen:

(*) ohne MAN und Scania

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Quelle:
© 2014 by Irene Feldbauer
Mit freundlicher Genehmigung der Autorin


veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Februar 2014